BIOGRAPHIE | |
BARBARA AICHELE-RODI, geb.RODI ist 1936 in Pforzheim geboren.
Nach dem Abitur macht sie eine Ausbildung als Lehrerin und arbeitet zwischen 1957 und 1962 im Schuldienst. Gleichzeitig entdeckt sie die Bildhauerei in der Klasse von Prof. Willy Seidel (in der Kunst und Werkschule in Pforzheim) als die ihr gemässe Ausdrucksform. Zwischen 1962 und 1964 ist sie Schülerin von Prof. Heinrich Kirchner an der Kunst-akademie München. 1964 heiratet sie den Maler WOLFRAM (AICHELE) und folgt ihm nach Paris, wo er - Deutscher wie sie - schon seit 1956 lebt. Sie versucht zunächst, ihr Studium fortzusetzen, verbringt einige Monate im Atelier von Prof. Hubert Yencesse an der Ecole des Beaux-Arts von Paris. In dieser Phase lassen die Entdeckung einer ihr neuen Welt und der Beginn ihrer Berufstätigkeit als Deutschlehrerin in der Erwachsenenbildung die künstlerische Arbeit etwas ind den Hintergrund treten. In den folgenden Jahren entstehen Treibarbeiten, hauptsächlich in Messing. In den 70er Jahren bringt die “Monnaie de Paris” (die staatliche Münze von Frankreich) verschiedene Medaillen nach ihren Entwürfen heraus. Ihre Rolle als Mutter von nach und nach zwei Kindern, die Intensivierung der beruflichen Tätigkeit in verschiedenen Zusammenhängen z.B. im “Maison de l’Europe” und im französischen Aussenministerium bieten ihr wenig Zeit für eigenes plastisches Gestalten, aber ein erfülltes Leben. Die Teilnahme am künstlerischen Weg von Wolfram, die anregende kulturelle Umgebung erlaubt dennoch eine gewisse Kontinuität. Einige Zeit vor dem Ende der Berufstätigkeit wird der Drang, sich künstlerisch auszudrücken, zu einer Notwendigkeit. In einem Bildhaueratelier der Stadt Paris findet Barbara die Möglichkeit, an frühere Erfahrungen anzuknüpfen, die Beziehung zum “Ton” wieder lebendig werden zu lassen. Sie wendet sich besonders der Keramik zu, wo die farbige Oberfläche die Arbeit an der plastischen Form ergänzt. Inzwischen ohne berufliche Verpflichtungen, lernt sie drehen und nutzt die vielfältigen Möglichkeiten, die das Atelier für Skulptur und Keramik im Kulturzentrum “Daniel Sorano” in Vincennes bietet. Aufbaukeramik und das Verwenden von gedrehten Teilen ermöglicht ein spielerisches, spontanes Vorgehen und ein Element von Freiheit, das heute für die figürlichen Arbeiten von Barbara RODI typisch ist. | |
Home page | Galerie | Religiöse Themen | Biographie | Links | Kontact |